Mittwoch, 14. März 2007

TASSO-Newsletter - Jagd auf Elfenbein:

So unerbittlich wie seit 20 Jahren nicht mehr


Mehr als 20.000 Elefanten werden derzeit wegen ihres Elfenbeins Jahr für Jahr gewildert. Allein 2006 wurden 23 Tonnen geschmuggeltes Elfenbein sichergestellt. Doch die Dunkelziffer liegt bei traurigen 90%!


Der Elfenbein-Schwarzmarkt hat die Ausmaße der grausamen Massaker der 70er Jahren angenommen. Damals wurden die Elefantenbestände in Afrika teilweise um bis zu 90% dezimiert. Erst mit dem Elfenbein-Handelsverbot 1989 ging auch die Wilderei zurück. Seit 1997 allerdings haben einige afrikanische Staaten eine Lockerung des Handelsverbotes erreicht. Mit dem Ergebnis, dass der Handel seitdem erneut zu blühen begann.


Schuld an der für Tierschützer unverständlichen Entwicklung sind nicht zuletzt die enormen Schwarzmarktpreise, die für Elfenbein gezahlt werden. Diese haben sich in den letzten 3 Jahren fast vervierfacht. Inzwischen werden schwindelerregende Rekordpreise von 750 US-Dollar pro Kilogramm Elfenbein gezahlt! Dass vor diesem Hintergrund "...über eine Legalisierung des Elfenbeinhandels diskutiert wird, ist unverantwortlich..." erklärt die PRO WILDLIFE-Expertin Daniela Freyer.



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